Mentor
Nachdem er vor den Niederlagen gegen die Bruderschaft und das Kaganat geflohen war, wanderte Mentor lange Zeit durch das Ödland und zog immer weiter nach Norden. Er suchte nach alten Militärstützpunkten, die es ihm ermöglichen würden, Macht und Einfluss wiederzuerlangen. Doch der Norden hielt andere Geschenke für ihn bereit.
Hyperborea war eine zivilisierte und technologisch fortschrittliche Gesellschaft, die nach dem Crossout aus nördlichen Völkern und Stämmen entstanden war. Ihre Effizienz verblüffte den Mentor. Mit seiner Erfahrung und seinem Wissen konnte er sich schnell in ihre Reihen einreihen. Doch das größte Kapital des alten Mannes war sein Stab, der aus einem kugelförmigen Gerät gefertigt war, das er in einem der nördlichen Labors der Waderkvarn Corporation gefunden hatte. Das Gerät enthielt nicht nur Daten über die Technologie des Unternehmens, sondern auch Informationen darüber, wie man die Anomalie, die die Hyperboreaner jahrelang im Norden aufgehalten hatte, überwinden konnte.
In nur wenigen Jahren war der ehemalige Anführer der Engineers zu einem hochrangigen Mitglied von Hyperborea geworden, aber alter Groll und alte Ideen verfolgten ihn noch immer. Die abergläubischen Bewohner des Nordens sahen in ihm ein Symbol der Hoffnung, die Reinkarnation eines alten Schamanen namens Noaidi, der gekommen war, um ihr Volk vor dem drohenden Untergang zu retten. Er selbst aber sah in den Nordmännern nur ein Beispiel für die ideale Struktur: die Gesellschaft, die der Mentor im "gelobten Land" schaffen wollte — ein fruchtbares und lebensfrohes Tal.